Digitale Tools zur Planung im Familienalltag
Wie lässt sich Mental Load reduzieren? Ein Ratschlag lautet, die mentale Last sichtbar zu machen und zu verteilen? Aber wie gelingt das ganz konkret im Alltag? Ich finde es sehr praktisch, digitale Tools zu nutzen. Viele geeignete Apps dafür sind auf den meisten Smartphones ohnehin vorhanden, sodass es dafür auch keine teuren Apps braucht.
Das Praktische an digitalen Anwendungen? Sie ermöglichen den gemeinsamen Zugriff jederzeit und von überall. Anders als gemeinsame Kalender, die in der Küche hängen oder Einkaufslisten an der Pinnwand sind digitale Tools also immer dann verfügbar, wenn sie gerade gebraucht werden. Folgende Anwendungen empfinde ich im Alltag als besonders hilfreich für die gemeinsame Planung und Organisation im Familienalltag:
Gemeinsame Listen
Es gibt verschiedene Apps für To Do-Listen, die man für sich privat, aber auch gemeinsam nutzen kann. Das ist beispielsweise praktisch für:
- Einkaufslisten (z.B. je eine Liste für Lebensmittel und Drogerie): So kann die Person, die einkaufen geht, ohne weitere Absprache sehen, was alles benötigt wird.
- Liste für die Wochenplanung: Hier lassen sich alle Themen sammeln, die gemeinsam besprochen oder geplant werden müssen. Statt sich zwischen Tür und Angel darüber auszutauschen, können die Themen dort eingetragen und dann zu einem verabredeten Termin, wie der Wochenplanung in Ruhe besprochen werden.
Geteilte Notizen
Auch für Notizen gibt es diverse Tools und Apps. Werden sie miteinander geteilt, können mehrere Personen gleichzeitig darauf zugreifen. Das ist praktisch zur Organisation von Geschenken oder To Dos, bspw. rund um den Kindergeburtstag, Feiertage wie Weihnachten oder Ostern, die Ferienplanung usw. Einzelne Notizen lassen sich sogar zuweisen. Auch Bilder und Links können hinterlegt werden.
Digitaler Familienkalender
Ein miteinander geteilter digitaler Kalender, macht die Terminkoordination rund um familiäre Termine sehr viel einfacher. So hat man alle Termine immer direkt im Blick. Idealerweise habt ihr
- einen gemeinsamen Kalender für alle Termine rund um die Familie bzw. das Kind (z.B. Feste in Kita oder Schule, Kindergeburtstage, Arzttermine) und
- jeweils eigene Kalender, die für den zweiten Elternteil freigegeben werden (so kann man bei der Planung eigener Termine schauen, ob die jeweils andere Person da verfügbar ist und ggf. Sorgearbeit übernehmen kann)
Wie organisiert ihr euch in der Familie? Seid ihr eher Team digital oder Team analog? Für Tipps zum Zeitmanagement im Familienalltag, schaut doch mal hier. Wenn euch das Thema Mental Load interessiert, empfehle ich diesen Beitrag.